Sexualisierte Gewalt und Sucht - Gemeinsamkeiten und Unterschiede Sucht ist oft ein Begleiter von sexualisierter Gewalt, meist als Folge des Erlebten. Dafür kann es vielfältige Ursachen geben: sie dient sowohl der „Ablenkung“ von Gefühlen als auch der Intensivierung. Ebenso weit verbreitet sind Verhaltensweisen und Gefühle der Betroffenen und ihres Umfeldes, die mit dem Phänomen der Co-Abhängigkeit übereinstimmen. Unterschiede bestehen jedoch oft in der Ausprägung und im Umgang mit Sucht. Die Einbeziehung des Suchtaspektes in die Bewertung und den Umgang mit sexualisierter Gewalt ist ein oft vernachlässigter Aspekt, der jedoch im Erleben der Betroffenen sehr viel Sinn ergibt und ihnen neue Möglichkeiten bietet, Verhaltensweisen einzuordnen. Erkenntnisse aus den praktischen Erfahrungen der Beratungsstelle fließen in diesen Vortrag mit ein. Vorheriger Beitrag: Psychosoziale Prozessbegleitung für Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 14-21 Jahren Zurück Nächster Beitrag: Parteilichkeit Weiter