Männer als Klienten - Männer haben keine Probleme - sie lösen sie! Aus Statistiken und der beruflichen Erfahrung wissen wir, dass das vermeintliche "Starke Geschlecht" nicht so stark ist, wie dies die "Männer-Bilder" in der Gesellschaft und in den Medien vermitteln. Männer sterben früher, leiden an bestimmten Krankheiten überproportional häufig und besonders im Kindes- und Jugendalter wird deutlich, dass Jungen nicht nur Probleme machen, sondern auch Probleme haben. Warum gibt es so eine große Diskrepanz zwischen dem auch heute noch vorherrschenden Männerbild und der tatsächlichen Realität der Männer und Jungen in unserer Gesellschaft? Es ist bekannt und auch augenscheinlich, dass Männer in bestimmten Bereichen deutlich mehr Probleme haben als Frauen. Diese Männer scheinen jedoch Hilfe von Außen nicht anzunehmen. - Nur, wo bleiben sie mit ihren Problemen und Schwierigkeiten? Haben Männer keine Probleme oder woran liegt es, dass Männer selten den Weg in eine Institution wagen, um sich bei ihren Problemen Unterstützung zu holen? Nehmen Männer sich und ihre Gesundheit nicht ernst, oder woran liegt es, dass Männer selten Vorsorgeuntersuchungen aufsuchen oder erst zum Arzt gehen, wenn es eigentlich schon zu spät ist? Sind Männer beratungsresistent oder liegt es vielmehr daran, dass Beratung und Therapie keine entsprechenden Angebote und Konzepte für Männer und männliche Jugendliche bereit halten? Vorheriger Beitrag: Geschwisterinzest Zurück Nächster Beitrag: Männer als Opfer Weiter