Aktuelles

Wir sagen DANKE

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und Weihnachten steht vor der Tür. Das Jahr war gefüllt mit sehr viel Arbeit und Herausforderungen, einem deutlich angestiegenen Beratungsbedarf, der Erweiterung des Teams durch zwei neue Mitarbeiterinnen, der Entwicklung von neuen Konzepten und Online-Formaten sowie den Auswirkungen des Missbrauchsfall in Kinderhaus auf Betroffene und Fachkräfte.

Wir möchten uns herzlich bei allen bedanken, die uns in dieser Arbeit unterstützt und begleitet haben. Wir sind dankbar für die Wertschätzung, die uns entgegengebracht worden ist und dass wir seit nunmehr 35 Jahren unsere Arbeit für von sexualisierter Gewalt betroffene Menschen, deren Angehörige und Bezugspersonen sowie Fachkräfte machen dürfen. Alle beeindrucken uns immer wieder mit ihrer Kraft, Ihrem Willen und Ihrer Verletzlichkeit.

Im Miteinander und guter finanzieller Ausstattung kann gute Arbeit gelingen. Sie haben dazu beigetragen. Dafür unser herzlicher Dank!

Wir wünschen Ihnen und Euch eine schöne Weihnachtszeit, einen besinnlichen Jahresausklang und alles Gute für das neue Jahr. Wir freuen uns auf weiteres gemeinsames Tun und Begegnungen in unterschiedlichen Beziehungen und Räumen.

Herzliche Grüße!

 

Das Team von Zartbitter Münster

Astrid-Maria Kreyerhoff, Kirsten Hansen, Florian Jung, Christine Gelbhardt, Martin Helmer, Sarah Hinckers, Esther Luer, Jessica Ortgies, Helena Riering, Petra Schlickbernd

Präventionsmobil

Präventionsmobil Zartbitter Münster

Mobil und präventiv gegen sexualisierte Gewalt

Unser Präventionsmobil ist fertig! Damit fahren wir, sobald es wieder möglich ist, zu unseren Präventionsveranstaltungen in Schulen und Einrichtungen der Jugend- und Behindertenhilfe.

One Billion Rising Münster

Seit 2013 wird am 14.02. überall auf der Erde getanzt - auch in Münster! Für ein gerechtes und selbstbestimmtes Leben von Frauen und Mädchen!

Gruppenarbeit und Coronaschutz

Seit Beginn der Coronapandemie ist ein brennendes Thema für uns als Berater*innen, wann und wie wir unsere Gruppenangebote wieder aufnehmen können. Sexualisierte Gewalt findet im Verborgenen statt und wenn es Zeugen gibt, dann sind diese meist nicht auf der Seite der Betroffenen. Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene nehmen aus solchen Situationen häufig das Selbstbild mit, was Täter*innen ihnen als wahr dargestellt haben. Sie haben oft lange nicht die Möglichkeit, dieses Bild und ihre eigene Wahrnehmung zu korrigieren.

Hinzu kommt, dass eine zentrale Strategie von Täter*innen – vor allem Kindern gegenüber - die Isolation der Betroffenen ist.
Das Angebot der Beratungsstelle umfasst deshalb auch (therapeutische) Gruppen, die mit verschiedenen Schwerpunkten die Möglichkeit bieten, gemeinsam mit anderen Betroffenen aktuell belastende Folgen zu bearbeiten und sich gegenseitig zu unterstützen. Wie schwer es ist, soziale Isolation auszuhalten, haben wir alle seit Beginn der Coronapandemie erleben müssen. Für Betroffene ist sie eine weit größere Herausforderung, die wir zwar mittragen, aber nicht aufheben können, da der Coronaschutz keinen Spielraum lassen kann für persönliche Begegnungen in einer Gruppe.

Einzelberatung bieten wir persönlich und fachlich flexibel auf unterschiedlichen Ebenen an: hier in der Beratungsstelle, per Video oder telefonisch. Gruppenarbeit als Online-Angebot erlaubt dagegen keine fachlich verantwortliche inhaltliche Arbeit an belastenden Fragestellungen.

Alle Ratsuchenden, denen ein solches Angebot helfen könnte, sind uns sehr präsent. Mit den Interessent*innen, die sich bereits bei uns gemeldet haben oder melden, nehmen wir regelmäßig persönlichen Kontakt auf, um dies deutlich zu machen. Und natürlich starten wir mit den Gruppen wieder, sobald ein Arbeiten sicher und stabil gewährleistet werden kann.

Bestellen Sie unseren Newsletter

facebook LogoInstagram Logo