Aktuelles

8. Mai

Heute jährt sich zum 80. Mal das Ende des Zweiten Weltkriegs. Dieser Tag erinnert uns an die Befreiung vom Nationalsozialismus und an das unermessliche Leid, das durch Krieg, Gewalt und Hass verursacht wurde. Millionen Menschen wurden entrechtet, verfolgt, ermordet – weil sie jüdisch waren, eine Behinderung hatten, weil sie anders liebten, anders dachten oder einfach nicht in das menschenverachtende Weltbild passten.
Dieser Tag mahnt uns: Nie wieder.
Nie wieder Krieg. Nie wieder Ausgrenzung. Nie wieder Gewalt gegen die Schwächsten.
Unsere Arbeit bei Zartbitter Münster ist heute wichtiger denn je. Denn sexualisierte Gewalt geschieht oft im Verborgenen – aber ihre Auswirkungen sind tief und langfristig. Wir stehen an der Seite der Betroffenen. Wir hören zu. Wir begleiten. Wir machen sichtbar, was nicht gesehen werden will.
Gerade heute tragen wir Verantwortung: für eine offene, respektvolle Gesellschaft. Für Schutzräume, in denen Menschen sicher sind – unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Behinderung oder Lebensweise.
Lasst uns gemeinsam Haltung zeigen. Für Frieden, für Gerechtigkeit, für Menschlichkeit.

Ihr Team der Beratungsstelle Zartbitter in Münster

Rechtliche Hilfe - Kosten und finanzielle Unterstützung

Im Auftrag der Bundeskoordinierung Spezialisierter Fachberatung (BKSF) wurde eine Handreichung erstellt.
Darin steht, welche rechtlichen Schritte Betroffene nach sexualisierter Gewalt in Kindheit und Jugend gehen können und welche Kosten dabei entstehen. Außerdem werden Möglichkeiten gezeigt, wie diese Kosten übernommen werden können. Es gibt Infos zu Unterstützung aus dem Strafrecht, Familienrecht und Sozialrecht.
Die Handreichung gibt einen Überblick, ersetzt aber keine rechtliche Beratung.

Pro & Contra für den Verbleib auf Facebook & Instagram

Uns beschäftigt die Frage: Bleiben wir bei Facebook & Instagram oder verlassen wir die Plattformen und nutzen andere Kanäle?

PRO:

Reichweite & Zielgruppen

  • Facebook und Instagram haben über drei Milliarden Nutzer*innen weltweit. Viele Menschen informieren sich dort über soziale Themen.
  • Gerade vulnerable Gruppen oder Betroffene können über diese Plattformen auf unsere Arbeit aufmerksam werden.

Aufklärung & Gegenöffentlichkeit:

  • Wir können unsere Botschaften in ein Umfeld bringen, in dem oft Desinformation und Hass verbreitet werden.
  • Soziale Netzwerke sind nicht nur Sprachrohr für problematische Akteure - sie können auch für Aufklärung und Prävention genutzt werden.

Netzwerke & Sichtbarkeit:

  • Viele Organisationen, Medien und Fachkräfte nutzen diese Plattformen.
  • Eine Abwesenheit könnte dazu führen, dass unsere Anliegen weniger sichtbar sind.

Zielgerichtete Kampagnen:

  • Facebook und Instagram bieten effektive Werkzeuge, um gezielt Menschen zu erreichen, die sich für unsere Themen interessieren.

 

CONTRA:

Unterstützung eines problematischen Konzerns:

  • Meta (Facebook & Instagram) steht für Datenschutzverletzungen, algorithmische Verzerrungen und problematische Inhalte.
  • Wer die Plattform nutzt, trägt indirekt zur Stärkung des Konzerns bei.

Algorithmen & Filterblasen:

  • Kritische Inhalte werden oft schlechter plaziert als reißerische oder polarisierende Posts.Unsere Inhalte können von Algorithmen benachteiligt oder durch Plattform-Regeln eingeschränkt werden.

Abhängigkeit von einer unsicheren Plattform:

  • Meta kann Reichweite und Sichtbarkeit jederzeit einschränken. Eine alternative Strategie ist wichtig, um unabhängig zu bleiben.

Glaubwürdigkeit & Werte:

  • Manche Organisationen möchten sich bewusst gegen Facebook & Instagram positionieren, um konsequent zu bleiben.
  • Alternativen wie Mastodon, LinkedIn oder eigene Blogs können nachhaltiger sein.

 

FAZIT:

  • Es gibt gute Gründe, Facebook & Instagram als Plattform für Aufklärung und Reichweite zu nutzen. Aber auch starke Argumente, sich abzugrenzen.
  • Unsere momentane Entscheidung ist, die Kanäle strategisch zu nutzen und gleichzeitig die Aktuelles-Seite auf unserer Webseite stärker mit einzubinden.

 

Spendenübergabe 4 Personen

Spendenübergabe

Da hatten die Auszubildenden des Sparkassenverbandes Westfalen-Lippe Smilla Heldt, Kalea Bruns, Michelle Schiermeier, Merle Schreijer, Elena Orahovac und Vedat Ayazkir eine richtig gute Idee!! Die Spende aus dem Losverkauf der von den Azubis organisierten Weihnachtsfeier des Sparkassenverbandes Westfalen-Lippe haben wir sehr gerne entgegen genommen. Herzlichen Dank dafür!
 
auf dem Foto von links nach rechts: Jürgen Wannhoff (Vizepräsident Sparkassenverband Westfalen-Lippe), Kirsten Hansen (Zartbitter), Smilla Heldt (Auszubildende, Mitorganisatorin der Weihnachtsfeier), Andreas Löbbe (Leiter Kommunikation Sparkassenverband Westfalen-Lippe)

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